Anekdoten
Impressum
Motivationslager
Selbstsuche
Trenditworks
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 

Selbstsuche

Soz.schmar. sind lt. meiner definition die pensionisten, speziell frühpensionisten, die noch vor jahren die entsprechenden fluchtwege hatten einschlagen können. gegensätzlich zu uns dienervolk haben diese jährlich eine gehalts-pense-erhöhung erhalten, manchmal index, dann via blecha/khol mehr.
so atemwegs- & darmerkrankt kann man garnicht sein, dass man nach einem gewaltsamen G17-gespräch nicht auch noch von einem/er pensionisten aus der verwandtschaft angepflaumt wird. auch wirklich blöd wenn verwandtschaft aus pensionisten und beamten besteht. 2 gattungen, die ich aus dem bekanntenkreis schon evaporisiert habe. es wird mir vorgeworfen dass ich einerseits eine temporäre vertretung, anschließend eine unterbezahlte schwerst unterqualifikationssstelle akzeptiert hab, nur um nicht zum ams zu müssen. meine strafe nun: niedrige bemessung und 3 kurze aufeinanderfolgen. dann kommen die fetten saturierten daher und spucken mir auch noch drauf. ist auch wirklich ein feines gefühl für die abgesicherten, wenn sie auf wen treten können, bashen, und ihn zu brei zu zerstampfen. man hat wahrlich das gefühl, sie möchten so gerne, dass man vor die bahn hüpft. vorgeworfen wird einem dass man mit über40 nicht am gipfel seiner karriere sei. von leuten, die vor 13 jahren mit 70% letztbezug in die pense flüchteten. mich wundern da echt die selbst- oder fremdgefährdungsaktionen mancher kurzschluss-handler nicht. und dann muss man ins nächste gespräch, wo schon wieder die affektierten tussen mit ihren stiefelchen in ihren röcken sitzen und sich die gladiatoren genüsslich vorführen lassen. was ist denn nun wirklich der großartige unterschied zwischen der heutigen notstandsversklavung und einer gewissen arbeitspolitik des vorigen jahrhunderts. oft ist der einzige anhaltspunkt zum überleben der, dass ich denen den gefallen, mich aus dem weg zu räumen nun nicht tue, denn für solche menschen kann man wirklich nur noch den blanken hass zur verfügung haben.

mittwoch hatte ich dieses elende zweitgespräch von G17. insgesamt die zweite zweitrunde. so fertiggemacht wie von diesem geschäftsführer, auch noch coram publico, das bin ich noch nie! am nächsten tag verdarb ich mir den magen. am freitag war ich damit einmal mehr tot als lebendig. und ausserdem extremst verbittert ob dieses menschenverachtenden umgangs mit mir. ich hasse diese leute und brauche mit solchem gesocks auch garnicht arbeiten. es ist nämlich auch die zweite zweitrunde an der ich deppat sterbengelassen werde. also es wird mir nicht ja oder nein gesagt, sondern man nimmt einfach keinerlei kontakt mehr mit mir auf.
und durch diese menschenverachtende art gehe ich so heiss. ich fasse da auch nicht nach weil ich muss nicht auch noch vorsätzlich meine depris verstärken. dennoch brachte ich heute drei bewerbungen raus. das ist für dezember rekord.

für mich wird das G17 nun schon sehr spruchreif. dies bringt mit sich, dass die neu-bewerbungen eher halbherzig verfolgt werden. in der xmas zeit gehen eh nicht mehr als 2 in der woche. ja und in 3 tagen kommt es zum entscheidenden gespräch mit der geschäftsführung. ich sehe mich schon sehr in diesem neuen job und habe vor allem durch die vier monate zu hause sein nun wieder zu mir und meinen fähigkeiten gefunden. nach der jahrelang erlittenen demütigung und verhöhnung war diese zeit wirklich sehr notwendig. mindestens 3x bin ich in diesen monaten teils schwer krank geworden. am schluss habe ich echt geglaubt es geht zu ende, bis zum rettenden arztbesuch wo mir bestätigt wurde - hätte ich so weitergemacht, läge ich sehr bald auf der intensivstation. nun konzentriere ich mich einmal auf mittwoch und wenn es wieder ein NJET Gibt, dann freue ich mich einmal auf völlig unbelastete weihnachten.

3 tage nach dem letzten eintrag bin ich erkrankt und war dies rund vier tage. G15 sagte ab, G16 musste verschoben werden. G16 also morgen und G17 mittwoch. arzttermin, amstermin. langsam kommen die sachen wieder auf die reihe. die presseaussendung eines der früheren arbeitgeber sah ich mir an und die beschäftigt mich emotional immer noch sehr. es wird zwar kalt, aber da ich mich gesund fühle, endlich wieder eine halbwegs vitale woche.
MERKE1: vielleicht doch noch 1-2 mal ins fitness center schauen
MERKE2: am tablet nie tinyurls via twitter anklicken. auch auf android kann es trojaner geben.
inserate der vergangenen KW47. ein fake/bildungsorientiertes, ein soziales via online bewerbung.

grad eben eine verhunzte bewerbung nummer 114 rausgeschickt. funzt am neuen computer noch nicht so wie sie soll.
jedenfalls hatte ich das G15 am mittwoch, vielleicht zweitrunde am donnerstag. am freitag dann in jedem fall da G16 (schlechtverdienjob) - und gleich darauf montag das G17 in einem verein bei einer dame, die am telefon sehr sehr unsympathisch wirkte. mal sehen. es sollte bald was weitergehen.

einerseits bewältige ich weiterhin die traumata meiner verhöhnungssituation zwischen 11 und 13. es gibt da sehr viel, was ins unterbewusstsein verschoben wurde. und solange dies nicht verarbeitet ist, werde ich mich auch innerlich nicht für eine neue berufliche herausforderung öffnen können. ähnliches auch haben mir die coaches in der maßnahme gesagt. alles deutet darauf hin, dass das schicksal weiterhin im einklang mit dem lauf der dinge ist. mir kommts ja vor wie ein gemobbtwerden seitens des arbeitsmarkts. letztes gespräch am 14. noch eine lapidare absage am 18. dann nie mehr was von irgendwem gehört, außer vielleicht ne mail-absage. ja und diese woche, die ja eine feiertagswoche ist, wo die zeitung desaströs ausschaut - ich habe doch mit vereinter kraft auch aus dieser woche (ka/ku) zwei inserate lukriert, die es anzuschreiben lohnt. mittlerweile stehe ich ja eigentlich nur noch devot an um vorstell-möglichkeiten. ich will freilich diese gespräche wiederhaben. aber es sollen nur gespräche sein, die auch zielführend in was gehen, was ich dann jahrelang machen werde. nach drei herben enttäuschungen denke ich, ein letztes mal im leben sollte ich doch noch die möglichkeit bekommen, mich in einer arbeit ein bisserl verwirklichen zu können, menschenwürdig entlohnt zu werden und ein wenig anerkennung zu kriegen. also - ich trete nach 10 wochen arbeitslose in die erschreckende routine eines suchenden ein. habe aber rückschläge wie interview-reihe-abriss, und virenattacke vorläufig überstanden.

hab ich vor 2 wochen noch geunkt, wegen eines blöden termins - so ist mit einem mal alles gestorben. das kam so. vor einer woche ereilte mich ein sehr aggressiver trojaner. über 3 freunde kam ich zu einem linux gerät mit chrome. das zeigt mir nicht alles, aber es geht. ausserdem erstand ich ein tablet um hundert euro. damit kann man sich nicht bewerben. aber ich lerne die faszination des tablet kennen. wichtig nun, dass ich die drei hauptbörsen besuche
  • http://www.stepstone.at
  • http://www.derstandard.at/Karriere
  • http://www.Karriere.at
    von diesen zeigt mir weder tablet noch chrome so exakt wie sonst die offnen stellen an. doch kann man in diesen dreien so manches juwel finden, das zumindest interessante bewerbungstermine abwirft. bleiben noch die krakenarme meines ehem. konzerns. die schreiben direkt auf der website aus. was des weiteren mir abhanden kam, ist mein aon/chello account. er ist nur via tablett anwählbar. mit chrome komme ich nicht rein. mit windows (virenversucht) geh ich nicht rein, um das PW zu schützen. bleibt: windoof-scherm mit windowsSieben neu aufsetzen lassen. mit allen erschwernissen die dazugehören. datensicherung, alle externen programme draufspielen und lauter so späße. wie soll ich in dieser zeit an bewerbungen denken. bin seit sieben tagen so am rotieren, dass ich ganze tage nicht zum essen komme! also fahre ich das mindestprogramm, welches vom ams verlangt wird. samstäglich 2 kurier inserts beantworten. wenn nur eins rausschaut, muss eins aus dem internet extrahiert werden. die sache wird also von prosperierenden 4-5 bewerbungen / woche und jedem 10. tag ein interview auf 2 laschi-applications runtergefahren, die wohl kaum gespräche abwerfen werden. ich kann also die 14 talks revue passieren lassen und bin in dieser harschen zeit so weit entfernt von einer maloche wie nie zuvor. ja, es könnte mir gefallen, wenn ich eine vernünftige bmg hätt. die ist bekanntlich nicht da. immerhin hab ich im ams kurs glernt, wie ich meine gehaltsvorstellung subtiler und eleganter rüberbringe. derzeit - so leids mir tut - kann ich keinen job in meinem leben gebrauchen. dennoch fahre ich maschinell das bewerbungsprogramm ab und verschicke die bestmöglichen dokumente. ja klar auch ich will mir die nadel im heuhaufen nicht entgehen lassen. aber das schicksal hat gesprochen. tschuldige ams, ich kost eh nur 500 im monat. ich kann mir momentan keine arbeit finden. habe auch so burnout. wenngleich dies unglaublich erscheint!

  • es gibt - selten aber doch - termine, wo nicht ich den recruiter verarsche, sondern der recruiter mich. handelt sich um ein immo-inserat mit website-addi, aber ohne website. dame ruft an. sagt mir nicht wie und was, nur ich solle in ein cafe kommen. ich komme ins cafe und sitze rum. dann ruft dame an, sie säße ja schon da. ja im hintersten winkerl sitzt sie mit dem chef. dorthin soll ich mich also bemühen, recruitet zu werden. für mich ist nur ein ungelenker platz mit ungedecktem rücken frei. sowas mag ich garnicht. trotzig setze ich mich mit männertasche und hut am schoß auf diesen stuhl, der so feststeckt, dass ich ihn kaum verrücken kann. unwillig lasse ich mich recruiten. wenigstens zahlen mir diese 2 unnötigen das getränk. immerhin kann ich eruieren, dass es sich um ne adresse in der b-gasse nr 5 handelt. dort solle ich tgl ab 8h früh erscheinen und buchhalten. grade dass ich den 2 dahergrennten obdachlosen nicht den vogel zeige. artig bedanke ich mich für das getränk und ziehe von dannen. dieses ist termin 14. und damit ein termin, der wohl der demütigendste und unnötigste seit je war. solche leute brauchen mir ned mal a absage zu schicken. allein schon durch meine sitzposition signalisierte ich, der schmonzes interessiert mich null. von geld ist überhaupt keine rede, zumal da nicht mal ne 20 std stelle rausschaut. es gibt schon irre in dieser arbeitswelt. ekel überkommt mich. mit G14 erreiche ich alle 3000er. ich schlage damit innerhalb kürzester zeit den rekord an interviewdichte. es ist damit schwerst bedenklich, dass es noch zu keiner anstellung gekommen ist. klar ist mir, dass ich auf meine 1600 für 30h beharre. und die sind schwer zu erreichen wie nur was!

    aber es ist ja ein gutes zeichen wenn mir laufend neue bewerbungsmöglichkeiten einfallen und die gespräche (G12 ist bewerbungsgespräch nr 12) einander förmlich die türklinke in die hand geben. die watsche vom arbeitsamt habe ich mir zwischenzeitlich wohlweislich auch schon vom kontoauszugsdrucker abgeholt. auf heiße, geile 524 eurostunden bin ich im monat eingestuft. das ist nicht einmal zum leben zuviel, zum sterben täts aber grad reichen, wenn mir der bestatter eine ratenzahlung bis zur nächsten reinkarnation gewährt. aber nun wieder zurück zum stoff.
    eine arithmetische reihe kristallisiert sich heraus. ich verspürte eine starke affinität zum G6, G9 und G12. da morgen bereits ein eher schmuck- und leidenschaftsloses G13 von statten geht, ist bei G15 mit dem nächsten höhepunkt zu rechnen. nun muss ich immerhin 3 wochen bis zum ergebnis meiner bewerbung nr 99 warten. das wird eng. denn das würde bedeuten, dass ich bis ende des monats nur noch eine einladungsmöglichkeit bekommen sollte, um allen strängen der arithmetik genüge zu tun. soviel zur bewerbungstechnischen hirnwixerei. im großen und ganzen kann man also sagen, mit anfang oktober ist ein tsunami hereingebrochen, welcher in nächster zeit noch nicht abzureißen droht. motto dieser tage lautet: es wird nichts passieren, was ich nicht will. update: G12 fraglich. G13 bin ich sehr dafür. G14 montags, nur ein witz. vier neue bewerbungen draußen.

    nachdem ich schon vor einem monat eruiert habe, dass mir das G3 vom romanistikmagister völlig fachfremd abgeworben wurde, sehe ich nun, dass das G2 von einer jungen prallen FH absolventin abgeworben wurde! ich freue mich, wenn sie ihrem chef das erste mal erklärt, dass sie nun in pflegeurlaub entschwindet. ja - also die magister graben uns unsre sachbearbeiterjobs ab. letzten dienstag noch bin ich kollabiert nach assessment und 2 job-anrufen; jedoch hat sich alles innerhalb von 3 tagen verflüchtigt, wie man unten liest. mir nicht unrecht. sind ja 3 bewerbungen wieder draussen. eines projektassistenz jedoch nur mit 20h, ich verlangte 1050 statt 950. hauptsach ich werd wieder angrufen. sollte ich je draufkommen, dass der prosperierende G9 auch ne akademische gnommen hat, richt ich ihm die wadeln nach vorn.

     

    twoday.net AGB

    xml version of this page

    xml version of this topic

    powered by Antville powered by Helma