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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
es gibt - selten aber doch - termine, wo nicht ich den recruiter verarsche, sondern der recruiter mich. handelt sich um ein immo-inserat mit website-addi, aber ohne website. dame ruft an. sagt mir nicht wie und was, nur ich solle in ein cafe kommen. ich komme ins cafe und sitze rum. dann ruft dame an, sie säße ja schon da. ja im hintersten winkerl sitzt sie mit dem chef. dorthin soll ich mich also bemühen, recruitet zu werden. für mich ist nur ein ungelenker platz mit ungedecktem rücken frei. sowas mag ich garnicht. trotzig setze ich mich mit männertasche und hut am schoß auf diesen stuhl, der so feststeckt, dass ich ihn kaum verrücken kann. unwillig lasse ich mich recruiten. wenigstens zahlen mir diese 2 unnötigen das getränk. immerhin kann ich eruieren, dass es sich um ne adresse in der b-gasse nr 5 handelt. dort solle ich tgl ab 8h früh erscheinen und buchhalten. grade dass ich den 2 dahergrennten obdachlosen nicht den vogel zeige. artig bedanke ich mich für das getränk und ziehe von dannen. dieses ist termin 14. und damit ein termin, der wohl der demütigendste und unnötigste seit je war. solche leute brauchen mir ned mal a absage zu schicken. allein schon durch meine sitzposition signalisierte ich, der schmonzes interessiert mich null. von geld ist überhaupt keine rede, zumal da nicht mal ne 20 std stelle rausschaut. es gibt schon irre in dieser arbeitswelt. ekel überkommt mich. mit G14 erreiche ich alle 3000er. ich schlage damit innerhalb kürzester zeit den rekord an interviewdichte. es ist damit schwerst bedenklich, dass es noch zu keiner anstellung gekommen ist. klar ist mir, dass ich auf meine 1600 für 30h beharre. und die sind schwer zu erreichen wie nur was!
 

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