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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
die phase der letzten 30 gespräche bezieht sich auf 70 der 110 bewerbungen (60 hatte ich schon davor geschrieben) 70 seit dem letzten job-ausstieg. und wie es dann klappte, war ganz witzig. beworben hatte ich mich beim transdanubiaVerlag nur, weil ich bei diesem halt auch einen termin haben wollte - er stand in meiner fach-liste und ich wollte ihn einfach nur abhaken. dann saß ich beim allergietest und hatte den rechten arm mit tröpfchen blockiert. da rief TDverlag an. ich etwas belustigt, klemmte den hörer zwischen schulter und ohr und schrieb mit der linken (!) hand die daten auf. ein herr wollte mir sogar dabei helfen. 15apr. es störte mich ein wenig, ne woche später extra über die donau fahren zu müssen, aber was sollte es. mein ziel wars einfach nur noch, einen termin nach dem andren abzulaufen. das gespräch mit dem herrn sir verlief überdurchschnittlich lang, mit lachen, fachkompetenz und unglaublich viel harmonie. er hatte neben mir nur drei offset/grafikUnterstützer eingeladen. drei tage später erfuhr ich von ihm, dass nur mehr 2 im rennen sind. ich und ein jüngerer kollege. dass die vizechefin anrufen würde. sie tat dies weitere drei tage später. tags drauf wieder herr sir, tags drauf wieder sekretärin des herrn sir. 12 tage später sollte mein 3monatsVertrag anfangen. wenn wir uns vertragen, können wir um ein jahr verlängern. ich wollte damit nur zum ausdruck bringen, welch innere nonchalance man erreicht hat, bevors wirklich klappt. in 29 sinnlose andre jobs hatte ich mich zuvor hineinzudenken versucht - um letztendlich festzustellen, bei transdanubia gehts mir um häuser besser als in jedem einzelnen andren job - da stört nicht mal die befristung. selbstsuche damit bis zum nächsten psychoterrorspielchen auf pause.
mit dank hier auch ein linktausch zurück http://www.arbeitslos45plus.com/andere-vereine

welch dramatische koninzidenz. ab 19.8. hatte ich (inkl 34.) 19 wochen im alten jahr frei.
ich sollte dann spiegelzeit haben. 19 wochen im neuen jahr frei. wir sind am ende der 19. woche und ich erfahr heute, dass ich ab montag vorläufig antrete. mal sehen wie lange dort die geduld beiderseits hält.
schreibideen für den vernünftigen blog auf der andren seite wären
90 oder 120% - welche strategie.
bündelung versus diversifizierung.
bündelung geht erst, wenn sich unabhängig voneinander eigenständige organisationen formiert haben. es geht nicht, dass alle selbständigen zur monopol-ini rennen, und sich dieser zwangsweise unterordnen müssen - wo alles, was vielversprechende perspektiven bietet, schlichtwegs erstickt wird. das ist keine bündelung. daher brauchen wir die diversifizierung. es geht drum, eine welle zu erzeugen. wo aus verschiedenen richtungen alle dieses eine ziel erreichen wollen. von verschiedenen standpunkten aus, und mit den vielfältigsten mitteln. und dies ist der grund, dass wir nicht an den einen kasperl glauben, den sich die sozis halten und finanzieren, und der aber nicht ernst zu nehmen ist. in der weise, wie er sich mit philosophischen, unpragmatischen forderungen an die machthaber wendet. beispiel war schon die radiosendung. im moment, als unser sozi kasperl von seiner eigenen historie sprach, konnte dies der brav arbeitende und steuerzahlende mensch nimmer wirklich annehmen. daher mögen die medien den, und auch die politiker. weil er in dieser abgesichert-philosophischen grundsatzfragenarbeit so weit weg von der realität ist, dass er getrost verlacht werden kann und damit den politikern und machthabern auch nie wirklich gefährlich werden kann.
DESWEGEN: diversifizierung der kräfte. jeder möge seine eigne ini bilden. und seine eignen gefolgsleute dazu finden. womit wir kleinen unbekannten und nicht anerkannten initiativen nun zu kämpfen haben, ist die fehlende öffi arbeit. wir haben nur google fürs öffentliche. und selbst google kann mit knete bestochen werden.

das will ich auch einmal gesagt haben. sich bereits acht monate aus der arbeitslosigkeit heraus bewerbend verliert jeder einmal die kraft. aber ich nicht. aus einem ganz einfachen grund. in ein betteln-gehen und nachtelefonieren stecke ich keine kraft. solange das recruiting läuft, schaffen es die arbeitgeber ja auch, mich mail/tel zu erreichen. also könnten sie es auch im zuge einer absage schaffen. sehr gerne aber lassen sie einen unkommentiert im regen stehen. es kommt vielleicht nach wochen ein lapidares copypaste mailchen. oder sie watschen einen ab mit brutalen stehsätzen a la: 'wir haben uns gegen sie als mitarbeiter entschieden' 'sie erfüllen die voraussetzung nicht, hochachtungsvoll XY' - es scheint den glücklichen lohnsklaven in den dortigen firmen erleichterung in ihrer eignen miserablen situation zu verschaffen, uns bittsteller so abzuwatschen.
also ich hole mir keine absage ab. ich bin schon oft ganz vorn im recruiting gewesen. und es hätte nur noch ein anruf gefehlt. wohlweislich einer der firma an mich. dieser kam aber nie. obwohl ich wie ein süchtiger ständig mit aufgedrehtem handy durch die welt rannte. ich rufe garantiert nicht an und frage blauäugig 'oh sie wollen mich nicht, warum nicht?'. denn genau diese gequetschten antworten sind es, die mich soweit demoralisieren würden, dass meine unendliche quelle an kraft, von der ich für die bald zweihundert separat verfassten bewerbungen zehren muss, angegriffen würde. so etwas darf ich auf keinen fall zulassen. deshalb ist die absage für MICH KEINE holschuld. bunkt.

G26. ein gespräch mit einem sir, der - fern des stadtzentrums, keine blöden fragen stellt.ich bin länger drin als üblich. wir fachsimpeln, lachen manchmal sogar. von seiner warte her würde ich unvoreingenommen genommen.
dazwischen erscheint G27. ein massenhearing. nach erstem vortrag geht die hälfte. rund 10 kandidaten bleiben im raum. die treten einzeln im gespräch an. ich bin der dritte. man melde sich in 3 wochen, so heißt es.
und nun der anruf seitens G26. ob ich in zweitrunde komme, entscheidet eine frau die mich heute anruft. habe nur einen konkurrenten. der war schneller und suchte die nummer der frau. das konnte ich nicht. auf der straße, offline. diese schlacht habe ich verloren. soll er verrecken der kollege. war eh nur kampf mit buchhaltungsprogramm was er macht.
selben tags meldet sich das G28 bei mir am telefon. ich soll montags drauf um 11h an der lände sein. klingt zwar interessant, die chose - viel wäre halt zum einlernen. ich rechne mir bei dem termin genaugenommen keine chancen aus. manchmal laden sie nur alte männer ein, um zu zeigen sie haben sich bemüht auch alte einzuladen. aber genommen wird man als alter dann eh nie im leben.25apr ----------
STORY 106 am 7jul - ihr von anfang persistenter hass auf mich muss unendlich sein. ich sitze in ihrem arbeitsraum und bin aber quasi für nix zuständig. in den monaten, die ich bis jetzt dort war, hatte ich aufgaben bekommen, die ich an einer hand abzählen kann. nicht mehr als höchstens fünf. jede in ungefähr einem halben tag zu erledigen.
nun höre ich mich um in unserer neuen firma, ob wer urlaubsvertretung braucht. braucht einer. ich setze chefitäten in kenntnis, dass ich das machen will - sie initiiert klammheimlich meine berechtigung hierfür, ohne mich drüber zu informieren. da sich nix regt, initiiere ich selber. abends rufe ich meine mails ab. und da redet sie dann.
"Herr Andy, (schreibt sie - ohne anrede)
*schimpf schimpf demütigend*"
gegenüber mir, dass ich mich um die berechtigung kümmerte. was weiterleitungen und diffamierungen auslöste bis zur zweiten management-ebene. nun gut, ich sitze fortan da, weiss dass ich nix zu tun hab - bis heute keine arbeitsplatzbeschreibung vorhanden. immerhin - eine hölle wie die drei vergangnen jobs ists nicht. aber man weiss keinen tag was auf einen zukommt. dann frägt sie wieder 'was ich grad mache' - beliebter bossing-trick: das opfer von jeglicher arbeit aushungern und dann höhnisch fragen 'woran arbeiten sie denn eigentlich gerade' - als wenn sie mich bei was verbotenem erwischt hätte. pervers ist diese welt. pervers und befristet. in schon zwei jahren bastle ich wieder an meinem lebenslauf. sofern ich nicht, was schon geschah, auch aus einem befristeten vertrag vorzeitig ausseghaut werd. ist dann nämlich a scho wurscht.

step2job erfahrungen werden gesucht. soll ne schlimme maßnahme sein.
maßnahme neueWege gibts seitens mentor und best.
eine gute beschreibung des ace - wurde auch von susanga erwähnt - findet sich hier http://oellingersozial.net/2013/09/28/ams-kurs-ace-leerlaufe-frust-und-demotivation
es naht die zeit, wo wir uns ace zurückwünschen werden aktivierung-coaching-edv.
die brutaloversion von ace ist enger raum 10-30 pax, neonlicht. nicht-öffnungsbare-fenster. 8h/tag 5tage/woche, 5 wochen. sind 25 tage mal 8 stunden macht 200 stunden massentierhaltung à la viehwaggon anno 1942. und in wahrheit ist das ja die SOFT version: ace wird eingestellt.
durchsetzen tut sich: NEUE WEGE. es gibt dies überall in wien, und in vielerlei facetten. neue wege: 12 wochen, 8h früh beginn, dafür nur 6h bis 14 uhr. 12 wochen hat man anwesenheitspflicht mit rechtfertigungswahn, sobald man einen eigenen bewerbetermin an land gezogen hat. der bewerbetermin ist zu beweisen. womit. mit einem werbegeschenk? einer erbettelten (??!) visitenkarte? demütigung pur. 10.000stes mal überarbeiten des lebenslaufs, bis man des eignen lebens mehr als überdrüssig ist. vielleicht ist dies ja die end-intention der maßnahme. das ist neue-wege. es wird verheißen, kurse können gefördert werden. tatsächlich aber sind es bestimmte kurse, die voreingekauft aufgefüllt werden mussten. egal, ob diese sinnbringend sind oder nicht. von einer eignen kurswahl ist man weit entfernt.
das aussitzen von fünf nervenraubenden wochen ist vorüber. es wird 12 wochen weggesperrt. zurücksehen noch werden wir uns nach den guten alten maßnahmen im moment, wo wir 12 wochen frühmorgens sinnbefreit durch die stadt fahren müssen, um uns von trainern schikanieren und rumbugsieren zu lassen. schlechtest ausgebildete trainer befanden und befinden sich nach wie vor in die-berater. es wurden uns diese erfahrungen im laufe der jahre von verschiedensten, voneinander unabhängigen seiten zugetragen. die trainer sind schlecht bezahlt, prekär. den grant darüber lassen sie an den zugewiesenen trottelsklaven aus. die zeit des widerstands ist da. warum nur diese nervenaushöhlende feigheit unter all den arbeitslosen.
die beobachtung von maßnahmen des ams - bisher hier unter trenditworks - wird nun auf einem andren blog fortgesetzt. hier wird wieder mehr auf die selbstsuche fokussiert. wir sind bei über 170 bewerbungen und bereits knapp dreissig gesprächen.)

viele der nunmehrigen täter (somit trainer und in gewissen menschenverachtend angelegten anstalten auch schergen) waren früher opfer. also arbeitslose wurden zu trainern. sie machten die ausbildung meistens im rahmen der ams förderung, mit gegebenenfalls anschließender ugp förderung. glaubwürdigkeit verliert das gesamte konstrukt, wenn plötzlich eines der opfer aus eigenen reihen, sich innerhalb desselben kurses zum trainer mausert. oder zum trainer assistenten. einer mitkumpanin ist dies geschehen - sie konnte es beobachten. da war eine frau, einst mit-kumpelin unter betreuten, und von einem tag auf den andren saß die frau stolz mit bezeichnendem schlüsselband um den hals an der seite des trainers. sie fungierte als das apportierhündchen des schon langgedienten trainers. um den hals trug sie das band mit dem kloschlüssel. sie durfte fortan aufs exklusive trainerklo scheißen gehen. dies zeichnete sie aus. während der kurs-einheit durfte sie aufs flipchart schreiben. sie wirkte wie ein aus dem asyl geretteter hund, der sich äffig an sein neues herrl anbiedert. einen titel hatte die designierte klodame freilich auch aufzuweisen, einen magistertitel. fortan war sie eine der besseren, einer der täter. der gesamte kurs, die maßnahme, die andren trainer verloren augenblicklich an glaubwürdigkeit.
der wechsel vom opfer zum täter (arbeitsloser zu trainer) kann freilich auch umgekehrt vorfallen. es werden immer wieder neue sozialistenkurse an bord geholt, und alte sozialistenkurse werden gekillt. die gekillten trainer der ausgedienten sozi-kurse werden fortan arbeitslose. sie dürfen dann zugebucht werden jenen kursen, die ihre eigenen aus dem rennen gehaut haben. meist mit preis-unterbietung. insgesamt nahm die qualität und fundiertheit der kurse in den letzten wenigen jahren ab. vertieftere informatik wird nimmer unterrichtet. gleichzeitig verlieren die kurse an qualität, gewinne aber an länge. war bisher ein kurs 5 wochen, so ist er nun 12 wochen. zu denselben kosten. die zusammensperr-symptomatik wird damit ins unendliche überstrapaziert. ist man alle 6 monate im 12 wochen kurs, dann hat man die hälfte des jahres kurs, die hälfte ist man ohne kurs. hinzuzufügen ist, dass die kurse leidergottes oft so konstelliert sind, dass sie das externe bewerben praktisch verunmöglichen. der staat kreiert hiermit prädestinierte sozialfälle, die aufgrund langer erwerbslosigkeit vermittlungshemmnisse aufweisen. selbige wurden vom staat/ams/täter provoziert. was verspricht sich nun der staat davon. der durchschnittliche AL will sich selbst am ersten markt unterbringen, stattdessen kostet er aufgrund der nervenzerfetzenden maßnahmen den staat im jahr 26000 euro. aber der staat hats ja. hypo tumma retten. debile sozialfälle tumma kreieren.
hier das beispiel einer täter opfer umkehr http://susanga.blogspot.co.at/ ace versus neue wege - siehe #100.

 

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