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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
für mich wird das G17 nun schon sehr spruchreif. dies bringt mit sich, dass die neu-bewerbungen eher halbherzig verfolgt werden. in der xmas zeit gehen eh nicht mehr als 2 in der woche. ja und in 3 tagen kommt es zum entscheidenden gespräch mit der geschäftsführung. ich sehe mich schon sehr in diesem neuen job und habe vor allem durch die vier monate zu hause sein nun wieder zu mir und meinen fähigkeiten gefunden. nach der jahrelang erlittenen demütigung und verhöhnung war diese zeit wirklich sehr notwendig. mindestens 3x bin ich in diesen monaten teils schwer krank geworden. am schluss habe ich echt geglaubt es geht zu ende, bis zum rettenden arztbesuch wo mir bestätigt wurde - hätte ich so weitergemacht, läge ich sehr bald auf der intensivstation. nun konzentriere ich mich einmal auf mittwoch und wenn es wieder ein NJET Gibt, dann freue ich mich einmal auf völlig unbelastete weihnachten.

3 tage nach dem letzten eintrag bin ich erkrankt und war dies rund vier tage. G15 sagte ab, G16 musste verschoben werden. G16 also morgen und G17 mittwoch. arzttermin, amstermin. langsam kommen die sachen wieder auf die reihe. die presseaussendung eines der früheren arbeitgeber sah ich mir an und die beschäftigt mich emotional immer noch sehr. es wird zwar kalt, aber da ich mich gesund fühle, endlich wieder eine halbwegs vitale woche.
MERKE1: vielleicht doch noch 1-2 mal ins fitness center schauen
MERKE2: am tablet nie tinyurls via twitter anklicken. auch auf android kann es trojaner geben.
inserate der vergangenen KW47. ein fake/bildungsorientiertes, ein soziales via online bewerbung.

grad eben eine verhunzte bewerbung nummer 114 rausgeschickt. funzt am neuen computer noch nicht so wie sie soll.
jedenfalls hatte ich das G15 am mittwoch, vielleicht zweitrunde am donnerstag. am freitag dann in jedem fall da G16 (schlechtverdienjob) - und gleich darauf montag das G17 in einem verein bei einer dame, die am telefon sehr sehr unsympathisch wirkte. mal sehen. es sollte bald was weitergehen.

hier bei 84 startet rubrik ANKEDOTEN im blog. es geht dabei um das aufarbeiten des letzten dienstverhältnisses, das von anfang an eine unterbezahlte arschkarte gewesen war. umringt war ich von leuten, die alle irgendwie vernünftige plätze hatten -selber jedoch wurde ich verheizt bis zum zusammenbruch. die tastatur ist nimmer fähig, das aufzunehmen. aus dem grund ist die rubrik jetzt für 20 stories auf pause.
sie geht weiter bei 105: vommaulwurf zur hysterischen spitzmaus - man glaubt es geht nimmer, doch schlimmer gehts immer! http://ist.twoday.net/stories/894829439

einstweilen ist die jobsuche zwar vorhanden, jedoch recht langweilig, weil schlagartig keine einladungen mehr daherkommen. um das weblog am leben zu erhalten, will ich daher künftig hier referieren über die traumatisierend demütigenden arbeitssituationen, die ich mit hauptchef maulwurf im sachbuchverlag zu ertragen hatte: eine rückkehr ins topic der anekdoten sozusagen. ich musste - ohne ein gerät zu haben, hunderte bücher kopieren sehr dick mit tausenden hauchdünnen seiten. er wollte keine schwarzen streifen auf den kopien - er hätt sich ja sein ärmelchen beschmutzen können. aber als er 1x mit blassen kopien zu mir kam, verlangte er, ich solle sie ihm als kopie-von-kopie ne stufe dünkler kopieren, weil man sie dann besser lesen könne - da war wieder so ein moment, wo ich dem dummen A*** das ganze gesäuselwerk einfach nur noch gern um die ohren gehaut hätte. ja es mag sein, dass ich dies schon wo im log beschrieben habe. aber der grund, dass ich dzt wohl noch nicht offen für neues bin, ist dass ich die traumata erst schritt für schritt langsam verarbeiten muss. ich wünsche mir ja nur eine jobchance noch. wenn ich die 1,5-3 jahre durchgestanden habe, dann kann ich dem arbeitsmarkt das kreuzzeichen geben (in form eines mittelfingers). nur, genau deswegen muss ich in diesem letzten job meines lebens, der da kommt, würdig entlohnt werden. das ist in krisenzeiten mehr und mehr unmöglich. dass die krise angeblich ende 2015 endet, hilft mir garnicht weiter. bin ich jetzt schon mitte 40 und keinen tag mehr so jung wie heute. mit ende 40 ist es dann wirklich over und ich habe die chance nicht mehr. ich muss paradoxerweise einen job finden, der noch genau die zeit der krise anhält. es geht des weiteren die mär, dass das pense system sich noch 12 jahre hält und dann 2025 endgültig kracht. eingeleitet wird dies mit den ab juni 14 einsehbaren pensionskonten - wo millionen menschen sehr sehr bös erwachen werden. ich weiss es heute schon: es wird für mich so um die dreihundert euro pense geben. irgendwie ist mir das egal. es ist allen jungen leuten heute egal. aber ich bin ja nimmer jung. lachen muss ich über die trotteln was nixahnend in ne pense kasse vorsätzlich einzahlen, auf dass deren geld dann kollektiv durch fatale anlagen vernichtet wird. das geschah ja schon bisher so. ein verantwortungsvoller bürger wird doch bitte imstande sein, sein knedel selbst zu verwalten. nein, sie geben es alle ab. sie geben alle die verantwortung ab. dumme schafe.

einerseits bewältige ich weiterhin die traumata meiner verhöhnungssituation zwischen 11 und 13. es gibt da sehr viel, was ins unterbewusstsein verschoben wurde. und solange dies nicht verarbeitet ist, werde ich mich auch innerlich nicht für eine neue berufliche herausforderung öffnen können. ähnliches auch haben mir die coaches in der maßnahme gesagt. alles deutet darauf hin, dass das schicksal weiterhin im einklang mit dem lauf der dinge ist. mir kommts ja vor wie ein gemobbtwerden seitens des arbeitsmarkts. letztes gespräch am 14. noch eine lapidare absage am 18. dann nie mehr was von irgendwem gehört, außer vielleicht ne mail-absage. ja und diese woche, die ja eine feiertagswoche ist, wo die zeitung desaströs ausschaut - ich habe doch mit vereinter kraft auch aus dieser woche (ka/ku) zwei inserate lukriert, die es anzuschreiben lohnt. mittlerweile stehe ich ja eigentlich nur noch devot an um vorstell-möglichkeiten. ich will freilich diese gespräche wiederhaben. aber es sollen nur gespräche sein, die auch zielführend in was gehen, was ich dann jahrelang machen werde. nach drei herben enttäuschungen denke ich, ein letztes mal im leben sollte ich doch noch die möglichkeit bekommen, mich in einer arbeit ein bisserl verwirklichen zu können, menschenwürdig entlohnt zu werden und ein wenig anerkennung zu kriegen. also - ich trete nach 10 wochen arbeitslose in die erschreckende routine eines suchenden ein. habe aber rückschläge wie interview-reihe-abriss, und virenattacke vorläufig überstanden.

 

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