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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
qvw http://ist.twoday.net/stories/664973143
es sind beide in der meldemannstrasse. laut dem soned-forum gibt itworks im allerersten einzelgespräch (nach Rsa-Einladung via Brief) keine info über arbeitszeit, über entlohnung. das itworks service macht dir ungeniert klar, du hast zum termin zu erscheinen, ok du bist da - wenn du den vertrag nicht akzeptierst, bist du zurück beim ams, die geben dir allenfalls bezugssperre.
eine dame, mit welcher ich sprach, war von itworks und dessen schmierig erpresserischem auftreten indigniert. das schlimmste soll gewesen sein 'eine trainerin, die mit ihrer stimme safe-türen hätte schneiden können, tiefst zwängend, schrill, proletarisch, und bis vor kurzem sicher selber NSH-bezieherin', nun einer junge türkin indoktrinierend, ob sie denn nicht als stubenmädchen 'könne'. die junge türkin wusste bei der beobachten szene sicherlich nicht, wie ihr da geschah. generell ists so, dass ausländer und rinnen oft sehenden oder eigentlich blinden auges einen vertrag unterschreiben, weil sie wissen, dass dies ihrer sozialen absicherung dient. weil ihnen einegedruckt wird, dass sie damit der staatsbürgerschaft wieder einen schritt näher werden. die armen schweine wissen etwa nicht, dass sie am nächsten tag morgens zu erscheinen hätten, vielleicht können sie ja auch nicht erscheinen. es wird ihnen nirgends erklärt, dass ihnen dann das geld sofort gesperrt wird, wo oder wie sie sich krankschreibung oder gar eine e-card holen können, die vielleicht noch nichtmal existiert, weil sie vielleicht nie beantragt wurde.
vor den kopf stossend bei itworks: der berater händigt dir im gespräch die einstellungszusage aus, die ist vorgefertigt, die hat er schon mitgebracht. der berater sagt dir auch, sie müssen sich morgen bei der andren firma nicht bewerben, am montag können sie eh bei UNS anfangen, unterschreiben.
VERTRAGSUNTERFERTIGUNGEN geschehen unter druck, sie geschehen in eile. motto: nachdem sie unterschrieben haben, dürfen sie heute schon gehen, draussen scheint die sonne so schön. 'nein, ist eh kein druck - sie können frei entscheiden'. ja sicher, für die bezugssperre entscheiden sie sich frei. alles dreht sich immer wieder um das eine, bezugssperre - der einzige erpressungsgrund. ist ungefähr so, wie wenn man ein kind mit nahrungsentzug zu erziehen versucht, verzeihen sie mir hier bitte den gewagten und weit hergeholten vergleich. diese erfahrungssammlung dient schließlich auch dem dampfablassen, denn wo sonst wenn nicht hier - "wer wenn nicht er".
ITWORKS ist so gut wie ident mit JOBTRANSFAIR. ich hab mit einer verschuldeten person gesprochen, welche/r sagte, dass ihr/sein/e berater/in sich rührend um die aufarbeitung der schulden des patienten kümmerte. die jobsuchcomputer sind in 2 zimmern, es ist übersichtlich - es ist alles sehr human angeordnet. dies ist zugegebenermaßen bei trendwerk nicht in dieser weise der fall, dazu aber später. bei ITWORKS, wurde mir erklärt, fliegt die hälfte nach dem probemonat oder geht freiwillig. 'für behinderte ist bei itworks kein platz', wurde mir von einem der betroffenen fälle anonym zugesichert.
vorgehen des ams nach abbrauch von itworks: mehr oder weniger unmittelbares zusenden einer zuweisung zur vergleichbaren anstalt. es beginnt alles von vorn.
der hund bei itworks: es kann dir passieren, dass du in einer firma landest, die - aus welchen gründen auch immer - mit itworks keinen vertrag hat. hauen dich die dann raus, bist du bei itworks aber auch draussen ---> hallo arbeitsamt! REPRISE.
übrigens ist itworks mit einer firma verbandelt, ÖSB oder sowas, gleichfalls meldemannstrasse.
der zweite hund: itworks ist nicht so etabliert wie andre firmen. die förderung offenbar noch ungleich geringer. sie buhlen um jeden patienten. eben mit jenem druck, welcher im gespräch anfangs zum ausdruck kam. sie buhlen fies, hauen dann den raus der nicht will. das ist geschäftsüblich. aber welche krod schmeckt besser: ams oder itworks. ich weiss es selber nicht, DU has(s)t die wahl.
vertraglich, anforderungsmässig dürfte sich dasgleiche abspielen wie im trendwerk, siehe motivationslager_6.
ergänzung: it works funzt ned
http://ist.twoday.net/stories/2558361
nomenEtOmen meinte am 22. Aug, 18:28:
Orientierung in diesem Blog
Man, meine Tastatur pickt wie Marmelade, dass behindert mich beim schreiben.
Orientierung in diesem Blog ist nicht leicht, ich weiß schon überhaupt nicht mehr wo Norden ist.
Bin nur ICH so blöd.... das ich die Orientierung verlier.

Zu TREDWERK und IWORKS:
da hilft nur Arbeiterkammer, Ombudsmann bei Kronen Zeitung, Der Standard (ja dieser auch -nimmt Beschwerdebriefe gerne entgegen) die Volksanwaltschaft (gibts sogar Online-Formular für Beschwerden) der ÖGB, Ombudsfrau/mann beim AMS, und Beschwerdebrief an AMS Vorstand Buchinger, dem schreib ich auch immer.
(und er antwortet)

schönen Tag noch 
Bin antwortete am 23. Aug, 00:52:
orientierung in einem blog bei twoday ist leider nie leicht, vielleicht helfen die rubriken rechts oben was nach den PLUS stehen
habe natürlich über abwehrmaßnahmen die du vorschlägst nachgedacht, nun aber den weg der lemminge eingeschlagen, weil ich nicht die nerven hab, das rechtlich durchzuziehn
habe ein schlechtes gewissen deswegen. weil solang es lemminge gibt wird das ams uns verarschen. um dies zu kompensieren entstand eben dieser blog. 
light-kun meinte am 22. Jan, 10:51:
Guantanomo Bay im 20. Wiener Gemeinde Bezirk:
Liebe Leutchen, es ist ein winterlicher Freitag an einem widerlichen Kurstag. Nach dem das Unternehmen "Wien-Durchfahrung-Überquerung" in einer Rekordzeit von 55 Minuten bewältigt und somit gemeistert wurde, trampte ich noch fünf Stockwerke hinauf Richtung Wolken, da sich der Aufzug letztens arbeitlos gemeldet hatte. Zeitlich flexibel wie ich bin, traf meine Person um acht Uhr herum bei it works ein. Die standardisierten Verhörmethoden, wie Water Boarding, chronischer Schlafentzug und Stress nimmt man nach einer gewissen Zeit der Abstumpfung gar mehr wahr, ach ja u.a. wird dies heutzutage "Einzelcoaching bzw. Gruppencoaching" genannt. Ein echter Jux. Ich hatte schon von Gerüchten gehört, das manch einer spurlos verschwunden und erst Monate später wieder beim AMS auftauchte. Kein Scherz, hier in dieser Kursmaßnahme läßt man ganze Scharen von gesellschaftlich unerwünschten Menschen einfach verschwinden (aus der Arbeitslosenstatistik). Diesmal war es soweit, das Gerücht wuchs zu einer Tatsache auf, in Form meines "Beraters". Ja, Berater, denn hier traf ich noch kein psychologisch und/oder sozialpädagogisch geschultes Personal, das sich mit dem Titel "Trainer" hätte schmücken können.
Man bot mir tatsächlich und vollen Ernstes einen finanziell deutlich benachteiligten Vertag an. Im selben Atemzug wurde mir die Möglichkeit einer Bezugssperre offeriert. Das nette Angebot der Sperre meines AMS Geldes lehnte ich höflichst ab, ebenso den sogenannten Dienst-Vertrag.
Dankend verwies ich auf meinen Termin beim AMS und auf die Möglichkeiten Beschwerden bei diversen Ombudsstellen zu hinterlassen. 
 

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