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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
am gang - neben der persAbteilung - werde ich von einer unbekannten gefragt 'suchen sie wen?', als ich am weg zum heisl bin. nein, ich bin am weg zur toilette, entgegene ich schnippisch.
ich bin grafik/offsetHelfer im verlag, und vertrete befristet einen bildungskarenzierten vorarbeiter. der kollege im raum fragt mich: sagen sie haben sie keine familie? ihr handy läutet ja nie.
ich werde also in rechtfertigung gedrängt, warum ich NICHT in der arbeit privat telefoniere. naja, etwa weil ich mein leben lieber im internet erzähle, als es vor den raumkollegen auszubreiten.
die raumdame ist verliebt in meinen vorarbeiter. der in karenz ist. sie redet dauernd von ihm. sie ist die, die sagt, es röche komisch im raum. sie ist die mobberin schlechthin, diese angepasste spießerin. sie wartet nur, dass ich wieder weg bin. ist doch mein vertrag befristet. klar hatteich die hoffnung ich könne irgendwie verlängern oder der vorarbeiter plant einen aufstieg, wo ihm der helferjob zu minder sein wird und ich könne bleiben. aber diese gedanken sind müßig. ich genieß die zeit wo ich vertrag und damit urlaub vom ams hab.
 

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