Anekdoten
Impressum
Motivationslager
Selbstsuche
Trenditworks
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
ahr von anfang persistenter hass auf mich muss unendlich sein. ich sitze in ihrem arbeitsraum und bin aber quasi für nix zuständig. in den monaten, die ich bis jetzt dort war, hatte ich aufgaben bekommen, die ich an einer hand abzählen kann. nicht mehr als höchstens fünf. jede in ungefähr einem halben tag zu erledigen.
nun höre ich mich um in unserer neuen firma, ob wer urlaubsvertretung braucht. braucht einer. ich setze chefitäten in kenntnis, dass ich das machen will - sie initiiert klammheimlich meine berechtigung hierfür, ohne mich drüber zu informieren. da sich nix regt, initiiere ich selber. abends rufe ich meine mails ab. und da redet sie dann.
"Herr Andy, (schreibt sie - ohne anrede)
*schimpf schimpf demütigend*"
gegenüber mir, dass ich mich um die berechtigung kümmerte. was weiterleitungen und diffamierungen auslöste bis zur zweiten management-ebene. nun gut, ich sitze fortan da, weiss dass ich nix zu tun hab - bis heute keine arbeitsplatzbeschreibung vorhanden. immerhin - eine hölle wie die drei vergangnen jobs ists nicht. aber man weiss keinen tag was auf einen zukommt. dann frägt sie wieder 'was ich grad mache' - beliebter bossing-trick: das opfer von jeglicher arbeit aushungern und dann höhnisch fragen 'woran arbeiten sie denn eigentlich gerade' - als wenn sie mich bei was verbotenem erwischt hätte. pervers ist diese welt. pervers und befristet. in schon zwei jahren bastle ich wieder an meinem lebenslauf. sofern ich nicht, was schon geschah, auch aus einem befristeten vertrag vorzeitig ausseghaut werd. ist dann nämlich a scho wurscht.
ich beschreibe nun die warme begrüßung, die mir bei JOBANTRITT zuteil wurde. bis dato hielt ich mich zruck, dachte mir: ist ein guter job, ich muss den mund halten. aber die spielchen der dämonin und ihrer schergin sind so schräg, dass es raus muss.
ich betrete das zimmer der dämonin, bei vorstelltermin hatte ich sie nicht kennengelernt (weil sonst hätte ich diesen job heute nicht). wir besprechen die tasks, die ich in wahrheit garnicht habe. ich werde ins nebenzimmer abgeführt, erhalte schlüssel und mobiltelefon. andres tel gibts kans. 2 kollegen sehen mich hasserfüllt an, man spricht tagelang nix mit mir. den schreibtisch finde ich leer vor. zufällig in einer lade irgendeine mappe, wo eine computer-rechen-programm anleitung drin ist. mehr gibts nicht. ich werde nicht in meinen arbeitsplatz eingewiesen. ich werde auf einen sessel gesetzt. es wird mir tel und schlüssel in die hand gedrückt. und fortan wird mit mir nicht mehr gesprochen. wirklich tragisch. ich fake fortan arbeit, indem ich auswendiglerne was im ordner ist. erst am dritten tag kann ich den pc aktivieren.
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma