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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
mit heutigem tag sind wir 3500 tage online:
http://www.arbeitslosennetz.org/arbeitslosigkeit/download/index.html#kollektivvertraege
"WEBLOG STATUS: seit 3500 Tagen online,
zuletzt aktualisiert am 9. Feb, 16:52"

ich subsumiere 1 eigenerfahrung, 2 erzählungen von itworks jobtransfair meldemannstrasse.
meine erfahrung liegt rund acht jahre zurück. irgendwie hats mich durchs ams dorthin verschlagen. ein trainer sprach auf eine offenkundig nicht deutschsprechende füllige ältere dame ex-YU herkunft ein, dass sie den dienstvertrag unterschreiben möge - sie wusste aber nicht, was drinsteht.
erfahrung eines arbeitslosen: er machte probleme, den dortig suspekten dienstvertrag zu unterschreiben, BABE, jeder auf grundstufengehalt eingestuft. er endete allein mit einem trainer im zimmer, trainer stehend er sitzend. er wurde vom trainer wie in einem polizeilichen kreuzverhör unter bedrohung unter druck gesetzt, zu unterschreiben.
itworks zielt mit seinen menschenverachtenden dienstvertrags-persiflagen speziell auf unter45-jährige ab mit hoher bemessungsgrundlage. diese werden dann auf rund 800-1000 monatliches stehgeld hinunternivelliert. wenn sie in 12-18 monaten neu beantragen müssen, haben sie ein halbiertes arbeitsloseneinkommen. dass damit die existenzen von alleinerzieher/innen zerstört werden, ist itworks egal. es vollzieht rücksichtslos sein werk, weil immerhin 'hat es befehle'
dritte erfahrung folgt im 'kommentar'
Bin meinte am 9. Feb, 15:00:
trendwerk softer als itworks
letzteres mafiös, denn die dritte erfahrung ist bizarr: sie stammt aus der erzählung eines oder einer arbeitslosen, die den vertrag nicht unterschreibt, weil sie gewisse hintergründe darin nicht versteht und weitere auskünfte will. sie endet nicht mit einem trainer im raum, sondern mit ungefähr sieben. sie wird in einen weiteren raum geleitet. das handy ist aufgedreht und läuft mit. 2x meldet sich eine vertrauens- und in dem sinn begleitperson. die dame wird letztlich zum ams weitergeschickt. nähere auskünfte dürfen hier aufgrund wahrung des persönlichkeitsgeheimnisses nicht getätigt werden.
grundtendenz: statt itworks schaut dass ihr trendwerk bekommt.
statt itworks - frauen achtet drauf, eher zum abzaustria zu kommen.
wie es menschen mit sich vereinbaren können, in einer derart menschenverachtenden struktur wie itworks zu arbeiten, ist mir bis heute ein so großes rätsel, wie ich etwa nicht verstehe, dass es im 2.WK aufseher in obskuren stätten gegeben hat. es retten sich einige wenige ihren schmutzigen kopf, indem sie andre unter druck setzen, erniedrigen, verhöhnen, demütigen.
die jobs, zu denen itworks zuweist, sind einfache fertigungstätigkeiten, reinigungsdienste für die damen, wachdienste für die herren. und da ist es vollkommen egal, mit welchem background man dort hinein kommt. oder man wird in begrenzten räumen zu -zigst festgehalten, während die trainer sich in ihren kemenatchen verschanzen. dann wird der trauben von etwa 30 leuten gesagt - so bewerbt euch jetzt. das acht stunden lang. da wird man ja ein krippel! ausserdem: bei mir etwa ist bewerben so komplex, dass ich nur mit meinen computern und ordnern werken kann, zumal es für mich unvorstellbar ist, maildaten in einen fremden etwa trojanerverseuchten pc einzuschleusen. also bleibt mir: links von firmen direkt anzuwählen - sowie die paar jobbörsen die es halt so gibt. und diese texte maile ich mir dann auf ein hotmail konto. weil ja auch ausdrucken dort kompliziert ist. auch sind die netzwerke dort elends langsam. bedingt euch termine fürs weitere autonome bewerben aus. keiner kann mich in einem fabriks-tariflohn-dienstvertrag festhalten, wenn ich draussen ein job-interview habe! als beweis gilt einladungsmail oder visitenkarte. kam schon vor das ams oder soziÖkonom betrieb sich einmischte, arbeitgeber verschreckte. warum`? weil der sÖ betrieb sich die vermittlung auf die eigne leistungsbilanz schreiben will. wo man schaut, nichts als blutsauger, die aus dem elend der andren auch noch profit schlagen! 
 

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