Anekdoten
Impressum
Motivationslager
Selbstsuche
Trenditworks
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
fange an bei verein 'grad'. er ist der technischen bildungsanstalt angeschlossen. wir verwenden deren postfach, mail adresse, dependance infrastruktur. sind aber von forschungs-projekt geldern abhängig. per leihfirma komme ich für einige monate dort hin. sehr bald will er mich übernehmen. mir gelingts, die übernahme um 1 monat rauszuzögern. denn der leih-vertrag wäre mir zumindest fürs eine jahr sicher gewesen. ich starte im mai. bin 32 stunden da, mittagspäuschen inkludiere ich. eine vize chefin gibts. für die praktikantin aus dem ausland stelle ich ein schlafzimmer zur verfügung. damit sie die miete spart. in der folge erweist sich die praktikantin aber als eine ziemlich überdrehte zeitgenossin. die vizechefin geht per ende dezember. der vizechef provoziert mit billigen maßnahmen, die den rahmen hiesigen berichtes sprengen würden. er hat den chef per februar soweit dass mich dieser raushaut (zu bedenken: leihvertrag hätte mir noch 2 monate arbeit verschafft gehabt: warum hat er mich denn dann so eilig übernehmen wollen). nun lösung: tochter der freundin des vizechefs braucht nach matura eine arbeit. sie soll meinen job kriegen. (der chef kam immer 5 minuten vor meinem dienstende ins büro und wollte dann erst mit arbeit beginnen, war konsterniert, dass ich heimging.

foddo
meine vorgängerin hatte 1,5 J das institut administriert. die chefin verlängerte ihre institutsvorstandstätigkeit woraufhin die vorgängerin drauf pfiff. es wurde der 30h job frei. ich kam. bemühte mich 2 jahre, das ding zu schaukeln. am ende des ersten jahres wollte die chefin ein großes fest. ich bediente bis 22:45. ohne dies bezahlt zu bekommen. es wurde dies als selbstverständlich angesehen. ich bemerkte, dass sich rektor und öffentlichkeitsfrau sich über mein gewand lustig machten, das ich extra zu dem anlass gekauft hatte. im jahr drauf wollte die chefin ein noch größeres fest veranstalten. das gleich ein vielfaches kosten sollte. die chefin war von meiner vorgängerin 'vasallin' genannt worden.
nun, diesmal organisierte ich alles bis 16 uhr fein vor und hatte schon vorausgeschickt - ich werde an dem tag um 16 uhr gehen müssen. der vize chef kündigte im sommer. die vasallin besorgte sich eine ersatzfrau fürn vizechef mit der intention, ihr auch verwaltungsagenden anhängen zu können. vasallin sagt mir im februar (nach ende meiner institutstätigkeit - hatte nur noch abteilung über), dass sie nun erwarte, dass ich gehen würde. sie wollte mich ersetzen. sie erwartete weiters, dass ich dann aus meiner arbeitslosigkeit heraus einer nachfolgerin meine stelle erklären würde. dazu konnte ichmich freilich nicht bereit erklären. bettel- und canossagänge, dass ich irgendwohin in der institution versetzt würde. geschah nicht. ich fand anstandslos einen assistenz-gschäftsführ job, der mir das doppelte zahlte.
rhetoriktrick des dortigen b-rates: 'sobald sie die kündigung kriegen, gehen sie sofort in krankenstand' (tat ich nicht, arbeitete diszipliniert bis zum allerletzten dienst-tag).
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma