http://tv.orf.at/program/orf2/20090420/450926101/262786
thema@orf.at
Mo, 20.04.2009 - 21:10 Uhr
Heute in THEMA:
> AMS-KURSE: SINNLOSE BESCHÄFTIGUNGSTHERAPIE ?
> ICH MACH MIR MEINE EIGENE SCHULE
> KINDERHERZCHIRURGEN HELFEN IN SARAJEVO
> GESUND DURCH GENUSS
AMS-KURSE: SINNLOSE BESCHÄFTIGUNGSTHERAPIE ?
271.127 Menschen hatten in Österreich im März keinen Job das sind um 30% mehr als vor einem Jahr. Wer keine neue Arbeit findet, wird vom
Arbeitsmarktservice in einen Fortbildungskurs geschickt. Doch viele Betroffene empfinden diese als zermürbende und sinnlose
Beschäftigungstherapien. Roland Ebner ist gelernter Lithograph. Er hat soeben sein zehntes Jobcoachingseminar absolviert. Man ist dem System einfach ausgeliefert, beklagt sich der Dreiundfünfzigjährige. Wer sich zu
wehren versucht, muss mit Repressalien rechnen. Martina Hagmeier, 30, musste trotz 8 Jahren Gymnasium in einem AMS-Kurs Grundrechnungsarten üben. Als sie zu spät zum Unterricht erschien, wurde ihr Arbeitslosengeld gesperrt. Lieber hätte ich die Zeit in die Jobsuche investiert, nun stehe ich ganz ohne Einkommen da sagt die junge Mutter. Erstmals bricht ein ehemaliger Berater des AMS das Schweigen und berichtet über das System hinter der
Kursvergabe: Was zählt ist die Statistik. Schulungsmaßnahmen werden im Voraus eingekauft, sie zu verteilen ist Aufgabe der Berater, ob es Sinn macht oder nicht. Für THEMA hat Andreas Glantschnig recherchiert.
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Mo, 20.04.2009 - 21:10 Uhr
Heute in THEMA:
> AMS-KURSE: SINNLOSE BESCHÄFTIGUNGSTHERAPIE ?
> ICH MACH MIR MEINE EIGENE SCHULE
> KINDERHERZCHIRURGEN HELFEN IN SARAJEVO
> GESUND DURCH GENUSS
AMS-KURSE: SINNLOSE BESCHÄFTIGUNGSTHERAPIE ?
271.127 Menschen hatten in Österreich im März keinen Job das sind um 30% mehr als vor einem Jahr. Wer keine neue Arbeit findet, wird vom
Arbeitsmarktservice in einen Fortbildungskurs geschickt. Doch viele Betroffene empfinden diese als zermürbende und sinnlose
Beschäftigungstherapien. Roland Ebner ist gelernter Lithograph. Er hat soeben sein zehntes Jobcoachingseminar absolviert. Man ist dem System einfach ausgeliefert, beklagt sich der Dreiundfünfzigjährige. Wer sich zu
wehren versucht, muss mit Repressalien rechnen. Martina Hagmeier, 30, musste trotz 8 Jahren Gymnasium in einem AMS-Kurs Grundrechnungsarten üben. Als sie zu spät zum Unterricht erschien, wurde ihr Arbeitslosengeld gesperrt. Lieber hätte ich die Zeit in die Jobsuche investiert, nun stehe ich ganz ohne Einkommen da sagt die junge Mutter. Erstmals bricht ein ehemaliger Berater des AMS das Schweigen und berichtet über das System hinter der
Kursvergabe: Was zählt ist die Statistik. Schulungsmaßnahmen werden im Voraus eingekauft, sie zu verteilen ist Aufgabe der Berater, ob es Sinn macht oder nicht. Für THEMA hat Andreas Glantschnig recherchiert.