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Prekarität jenseits der Mindestsicherung

 
Gratifikatoren hätts ja schon einmal gar keine gegeben. Es gab gar nicht die chance, zu reussieren. Es war von vornherein eine situationsmaloche in der man nur versagen konnte.in der man letztlich auch nur verachtung finden konnte. Weit weg jegliche form von allfälligen gratifikatoren, wo ja noch hinzukam, dass vis a vis von mir die perfekte tippmamsell saß, die ja eh nur einen tätigkeitsbereich hatte und außerdem sich ihre arbeitszeit aussuchen konnte. Gleichviel stunden hatten wir, gleich eingestuft waren wir, nur sie war gleicher. Da schon in meiner frühen kindheit genau solche sachlagen existierten, ist bis heute so was für mich ein total rotes tuch. Also keine gratifikation für das stück feuchten dreck, der sich ramona nennt (mich also).
Dafür aber alle stressoren, wie sie im buche stehen. Unter stressoren finde ich im fachbuch nämlich:
1)Zeitliche überlastung. Ja in jedem fall. 40 std auf die hälfte reduzieren heißt: man kann all dies nicht unterbringen, zumal man wichtige vorgänge in der sonderlichen anstalt ja gar nicht kennen KANN! Und dies alles erst unter schmerzhaften try&error eruieren muss. Gesichtsverluste am laufenden band.
2)problematische-informationslage: schwer, info von den leuten zu erhalten, wenn ich nicht an der zwangsmittagspause teilnehmen kann (weil mir da nämlich die arbeit liegen bleibt bei dem sinnlosen rumsitzen). Das einschulen lief zäh, mit unterbrechungen und besorgniserregender zerstreutheit der alten alzheimer-dame. Die chefin machte sich nur rar. Die tippmamsell war in ihrem stoisch-autistischen tippen gar nicht zu unterbrechen. (ich weiss aus eigner erfahrung dass man mit tippen sehr gut arbeit fingieren kann).
3)arbeits-unterbrechungen. Ja und wie. Ich war ja der tschackl für alle 25 vollkoffer. Und dann musste ich den beratungstisch auch noch bespielen, an dem ich aber eh ahnungslos war. Was auf die kunden wiederum einen verstörenden eindruck gemacht hätte. Dann wär wieder die ölkreiden-hysterikerin gekommen, und ich hätte einen kopierer reparieren müssen, es hätte mir wieder jemand mit brachialer gewalt den stempel mehrfach auf den tisch gehämmert, und die nerven wären unentwegt zum zerreißen gespannt gewesen. Wohlweislich lag unser büro gleich im ersten stock. Also da rauszuspringen hätte auch nur schmerzhafte verletzungen zur folge gehabt und ich wäre als unfreiwilliger organspender verendet. Was war denn nun wirklich noch der unterschied zwischen jener stätte-der-qualen und dac*au.
 

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